Der Olivenbaum sein Öl

Der Olivenbaum sein Öl

Lebensbaum oder Friedensbaum
Aussehen: Knorriger Baum mit stark verzweigten Ästen und schmalen silbriggrünen Blättern
Alter: Seit 5000 Jahren bekannt
Lebenserwartung: Die wilden Olivenbäume bis zu 1 000 Jahre
Berühmte Beispiele: Die Olivenbäume im Garten Gethsemane in Jerusalem und am Fuße der Akropolis. Sie sind ungefähr 2000 Jahre alt
Charakter: Sehr zähe und anpassungsfähige Natur. Braucht wenig Wasser und viel Sonne, mag keinen Frost.
Vorkommen: Griechenland, Italien, Spanien, Frankreich, Türkei, Tunesien, Marokko, Süd- und Nordamerika, Australien, China und Japan
Verbreitung: Ca. 3000 v.Chr. verbreitete sich der Olivenbaum von Mesopotamien aus über die gesamten Mittelmeerländer
Unterscheidung: Es gibt Öloliven und Tafeloliven. Auf den ersten Blick kaum unterscheidbar. Erst bei genauerem Hinsehen erkennt man an der breiteren Blattform den Baum, der Speiseoliven trägt.
Blütezeit: je nach Region April bis Juli
Erntezeit: November bis Februar
Ertrag: je nach Alter, Größe und Lage 2,5 Liter bis 10 Liter Olivenöl pro Baum. Beispiel: Auf den griechischen Peloponnes erbringt jeder Baum im Durchschnitt nur 2 Liter bis 4 Liter Olivenöl. In einem guten Jahr.

 

Das Klima und die Lage

Das griechische Olivenöl von der Peleponnes gehört nach Expertenmeinung zu den weltbesten Olivenölen und Speiseoliven. Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die die besondere Qualität dieser Produkte ausmachen. Wie beim Wein spielt auch bei den Olivenbäumen die Lage eine entscheidende Rolle. Sie werden sehr stark beschnitten und bei kleinem Wuchs gehalten. Somit konzentrieren diese Olivenbäume ihre Kraft auf eine gute Qualität.

Die Ernte

Auf dem Bajokabus ist die Erntezeit Ende Oktober. Den Beginn der Erntezeit bestimmen die Olivenbauern nach dem Regeneinfall. Nach den heißen, nahezu regenlosen Sommern warten sie die ersten mächtigen Herbstregen ab. Da hier die Olivenbäume nicht künstlich bewässert werden ist jeder Regentropfen willkommen. Es regnet Öl, ist dann ein Ausspruch der Griechen.
Zur Ernte werden unter den Bäumen große Planen ausgelegt. Die Oliven werden dann per Hand gepflückt oder mit kleinen Handrechen von den Ästen gekämmt. Entgegen anderen Anbauländern werden hier zur Schonung keine Rüttelmaschinen eingesetzt. Alles geschieht in aufwendiger Handarbeit. Nur so ist gewährleistet, dass die Ernte in bestmöglichem Zustand zur Pressung gelangt.

Die Verarbeitung der Oliven

Eine der wichtigsten nachweisbaren Qualitätskriterien für hochwertiges Olivenöl ist der freie Fettsäureanteil. Das Olivenöl vom Bajokabus ist kaltgepresstes Olivenöl der höchsten Qualitätsstufe, „extra nativ“.

Das bedeutet, dass der Anteil freier Fettsäuren weit unter l % liegen muss. Das Olivenöl hat durchschnittlich einen Anteil von 0,5 %.

Das Olivenöl vom „Bajokabus“ hat überwiegend einen Säureanteil von 0,3 % festgestellt durch die Ölmühle.

Je schneller das Erntegut zur Pressung gelangt, desto besser für die spätere Qualität des Öls. Während der Erntezeit arbeiten die Ölmühlen daher 24 Stunden. Anschließend wird das Öl abgefüllt und vakuumversiegelt. Das frisch gepresste Bajokabus-Olivenöl hat eine milde frische Farbe und duftet nach fruchtigem Grün.

Das vielseitige Olivenöl

Die mediterrane Küche ist ohne Olivenöl nicht denkbar. Auch in den meisten nordeuropäischen Haushalten wird es geschätzt und auf vielfältige Art eingesetzt: Zur Verfeinerung von Salaten, zum Einlegen von Gemüse, zum Kochen, Dünsten und Braten. Olivenöl kann bis auf 180 Grad erhitzt werden. Aufgrund des milden, feinen Eigengeschmackes verfeinert es Speisen ohne den Geschmack zu dominieren. Olivenöl sollte dunkel und kühl gelagert werden. Dann ist es 18 Monate haltbar.

Goldgelb oder dunkelgrün kann es sein, erdig, fruchtig, würzig, mild. Nach Artischocken, Äpfeln, Mandeln, schwarzen Johannesbeeren oder grünen Tomaten schmecken Olivenöle. Mehr als 250 Olivenbaum-Arten sorgen zusammen mit Lage, Bodenbeschaffenheit, Klima und Reifegrad für eine geschmackliche Vielfalt, wie sie kein anderes Öl bietet.

Olivenöl ist die Hauptfettquelle der- ansonsten recht fettarmen Mittelmeerküche.

Typisch für den mediterranen Ernährungsstil ist die hohe Zufuhr an einfach ungesättigten Fettsäuren, von denen Olivenöl knapp 74 Prozent enthält. „Einfach ungesättigte Fettsäuren“ wirken sich positiv auf den Cholesterinspiegel aus: Sie senken das „schlechte LDL- Cholesterin“ und sind die Cholesterinwerte im Lot, beugt dies Ablagerung in den Gefäßen, der Arterienverkalkung und damit auch einem Herzinfarkt vor.

 

Verbraucher sollten immer zu möglichst naturbelassenen Ölen greifen. Denn umso schonender ein Öl gewonnen wird, umso mehr wertvolle Inhaltsstoffe bleiben erhalten. So stecken in "nativem Olivenöl extra" mehr Vitamin E (zwölf Milligramm pro 100 Gramm) und Flavonoide als in raffinierten Pflanzenölen. Oliven enthalten zum Beispiel reichlich Antioxidantien, die vor Schäden durch aggressive freie Radikale schützen. Diese fiesen kleinen Zerstörer schädigen die Blutgefäße und tragen zur Arteriosklerose bei. Das bittere Antioxidans "Oleuropein" pflegt nicht nur die Gefäße, es gilt sogar als Schutz vor Krebs, senkt den Blutdruck und wirkt antibakteriell.

 

Welches Olivenöl das Beste ist, entscheidet am besten der Gaumen – denn in erster Linie ist es eine Geschmacksfrage.

Zum Testen eignet sich neutral schmeckendes Baguette. Die Preisunterschiede erklären sich wie beim Wein: Gebiet, Lage, Menge, Erntemethoden Geschmack und Nachfrage bestimmen den Preis. Olivenöl ist nicht billig, da bis zu 80 Prozent der Kosten durch Handarbeit bei Ernte und Baumpflege entstehen.

 

Preiswertere native Olivenöle sind meist Mischungen aus mehreren Ländern. Für den Verbraucher sind drei Güteklassen interessant: "Natives Olivenöl extra"

"Natives Olivenöl" und "Olivenöl". Nach der neuen EU-Verordnung muss "natives Olivenöl extra" -der Rolls-Royce unter den Olivenölen- vom Geschmack her absolut einwandfrei sein und eine gewisse Fruchtigkeit haben. "Natives Olivenöl" muss ebenfalls fruchtig sein. Kleine geschmackliche Fehler werden ihm aber verziehen.

 

Auch der Gehalt an freien Fettsäuren entscheidet darüber, in welche Güterklasse ein Olivenöl eingeordnet wird. Dabei gilt: Je weniger, desto besser, denn freie Fettsäuren führen zu einem bitteren Geschmack

 

Weitere Informationen zu unserem Olivenöl. Weiteres finden sie auf unserer Homepage  www."Bajokabus".de oder rufen Sie uns an unter 02275/1478.  

Abgabe in folgenden Flaschengrößen: 0,50 l, 0,75 l, 3,00 l und jetzt auch 5,00 l. Preise auf Anfrage. Abfüllbetriebserlaubnis: D 42

Hinweis für Allergiker: Dieses Produkt enthält keine allergieauslösende Inhalte und wird ohne Gluten hergestellt.

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"Bajokabus" - (griechisch = die alte Ebene)

Bajokabus Olivenöl enthält folgende
Inhaltsstoffe (bezogen auf 100ml):
Kalorien 3404 kcal/828 kj
Fett 92 g
davon
gesättigte Fettsäuren
einf. unges. Fettsäuren
mehrf. unges. Fettsäuren
12 g
72 g
8 g
Cholesterin 0 mg
Ballaststoffe 0 g
Natrium 0 g
Kohlenhydrate 0 g
Ballaststoffe wie Zucker, Vitamin A u. B,
Kalzium und Eisen sind nicht nachweisbar

Wenn Sie Interesse an weiteren Informationen haben, besuchen Sie doch die Interessengemeinschaft Olivenöl!